Zeolith 2/5

Delphin

AUSTRALISCHES ZEOLITH-MINERALGESTEIN

Von Microorganismen, Bakterien und was sonst noch im Wasser lebt.

Mit etwas Glück finden wir in einem Tropfen Wasser eine Organismenwelt, die unendlich vielfältiger ist als die mit bloßem Auge sichtbare Pflanzen- und Tierwelt etwa eines großen Waldes. In einem Wassertropfen können bis zu 1 000 Algenkulturen leben, hinzu kommen viele andere Organismen. Unter dem Rastermikroskop tut sich beim Betrachten eines Wassertropfens eine eigene Welt auf. Selbst das von den Wasserwerken so gut wie möglich gefilterte Wasser und mit Chlor angereicherte Trinkwasser, zeigt beim Betrachten erhebliche Mengen lebender Organismen. Hier leben sehr verschiedene Organismen, die ganz bestimmten Stämmen und Klassen angehören. Und diese sind zum Teil so verschieden wie Eichelhäher und Gänseblümchen, aber es ist eine komplexe Welt, über die unsere Wissenschaftler noch längst nicht alles wissen.

Eins ist jedoch gewiß, ungestört halten diese Winzlinge ihren Lebensraum sauber und sorgen für die so wichtige "Selbstreinigung des Wassers".

Im gewissen Maße sind sie in der Lage, eingedrungene Fremdstoffe sehr rasch abzubauen.

Der Mensch zerstört sehr oft die Lebensräume durch Einbringen von übermässig vielen Fremdstoffen wie Dünge- und Pflanzenschutzmittel, Öle, Fette, Medikamente und die vielen Chemikalien, die heute in unserer Wegwerfgesellschaft achtlos ins Wasser gelangen. Bringt man die im Wasser vorhandene Ordnung durcheinander, entstehen sogenannte Freiräume die durch den Verlust bestimmter Organismenkulturen entstanden sind. Diese Freiräume nutzt die schnellwachsende Alge sofort aus, das Wasser wird grün, rot oder auch gelb.

Algenprobleme treten also nur dort auf, wo der biologische Selbstreinigungsprozeß gestört ist. Bei Gartenteichen sind dieses oftmals Teicherde, Lehm vom Acker, Torfsubstrate oder Mutterboden usw. oder wenn Wasser aus Dachrinnen eingeleitet wird. Kleine Gartenteiche werden sehr oft durch angelegte Bachläufe, Fontänen, große Kiesel, Sprudelsteine usw. stark belastet. Man muß wissen, daß bei hohen Lufttemperaturen Wassermoleküle ausgetauscht werden, was bedeutet, wo sich Wasser bewegt, werden die noch vorhandenen kühlen Moleküle gegen warme ausgetauscht. Gerade in Bachläufen kleiner Teiche, dort wo das Wasser im schnellen Wechsel immer wieder durch den Bachlauf geschickt wird, ist die Erwärmung sehr hoch, nach wenigen Vormittagsstunden hat das Wasser die Temperatur der Luft angenommen.


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