Opheodrys vernalis, Glatte Grasnatter

Delphin

Opheodrys vernalis, Glatte Grasnatter

Beschreiber, Jahr:

(Harlan 1827)
Opheodrys, Fitzinger 1843; Grasnattern. Eine Gattung mit zwei Arten.

Synonyme:

Gefährdung:

Keine.

Beschreibung:

Eine schlanke, grasgrüne Schlange ohne Muster. Der Kopf ist ein wenig vom Hals abgesetzt. Der Bauch ist gelblich oder weiß, der zur Schwanzunterseite hin eierschalenfarben bis in ein leuchtendes Gelb übergeht. Glatte Schuppen. Typisch ist das Heraushängenlassen der Zunge ohne zu züngeln. Sie wird zwischen 30 und 65 cm, selten bis 100 cm lang.

Verbreitung:

Weite Teile der nordöstlichen USA. In einigen Teilen Südkanadas. Isolierte Populationen findet man in Südtexas, Idaho, Neumexiko und Wyoming.

Lebensweise:

Grasige Gebiete im Wald, in Prärien und an Flußufern. Auch im Hügelland und im Gebirge bis in Höhen über 3.000 m kommt sie vor. Sie hält sich hauptsächlich in niedrigen Bäumen, Sträuchern und auch im Grasbereich auf. Bevorzugt werden von dieser tagaktiven Schlange auch dicht bewachsene Ufer, die angrenzenden Wasserflächen werden auch gerne genutzt.

Nahrung:

Frißt hauptsächlich Insekten, Scorpione und Spinnen. Im Terrarium kann sie mit Kriech- und Kerbtieren wie Spinnen, Schaben, Raupen, Grillen, Laubheuschrecken und Tausendfüßlern gefüttert werden.

Fortpflanzung:

Manchmal teilen mehrere Weibchen eine Legestelle. Pro Gelege sind 3 - 15 Eier im Juni oder Juli zu erwarten. Die etwa 12 cm langen Jungen schlüpfen von August bis September.

Allgemein:

Die grüne Rückenfarbe dieser Schlange wird nach ihrem Tod mattblau oder grau.

Haltung

Für die Terrarienhaltung nicht zu empfehlen. Hier eignet sich ihr Artgenosse Opheodrys aestivus, die Rauhe Grasnatter besser.

Haltung

Das Terrarium kann als Aquaterrarium oder als Terrarium mit großen Wasserteil eingerichtet werden. In jedem Fall sollten viele Zweige und Äste das natürliche Biotop nachbilden. Der Bodengrund besteht aus einer Mischung sandiger Walderde und Torfmull. Bei einer Lufttemperatur von 26 bis lokal 30 Grad C kann man auf eine Bodenheizung verzichten. Die Nachtabsenkung sollte nicht mehr als 5 Grad betragen. Bei einer 12 - 14 stündigen Beleuchtung kann man wahrscheinlich auf eine direkte Sonnenbstrahlung verzichten.


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